Coole DJ-Musik, eine rasante HipHop-
Choreo, ein lustiger Pantomime-Künstler,
eine atemberaubende Akrobatik-Vorfüh-
rung am Vertikaltuch in luftiger Höhe –
und dazu launige Live-Interviews und
eine ausgelassene After-Show-Party. Die
Besucher
*innen im kING fühlten sich bes-
tens unterhalten. Neben vielen ehrenamt-
lichen und hauptamtlichen Vertreter
*in-
nen des organisierten Sports waren auch
Sportkreisvorsitzende, Landestrainer
*in-
nen, Inklusionslots
*innen, Referent
*innen
und Freiwilligendienstleistende sowie
zahlreiche aktive und ehemalige Spitzen-
sportler
*innen mit von der Partie. „Sie sind
alle unsere Ehrengäste“, betonte LSB-Prä-
sident Rudolf Storck.
Am 4. September 1950 hatten sich die
drei Sportbünde Rheinland, Pfalz und
Rheinhessen zusammengeschlossen
und in Bingen – nur ein paar Kilometer
rheinabwärts – den Landessportbund
Rheinland-Pfalz gegründet. Dank der gro-
ßen Unterstützung durch das Ministerium
des Innern und für Sport begleitete der
LSB die Corona-Zeit mit einer bisher nie
dagewesenen Mitgliedergewinnungs-
kampagne – und leistete so auch einen
Anschub, dass aktuell die Mitgliederzah-
len in RLP wieder steigen. Aktuell steht
das Geburtstagskind wieder bei über 1,4
Millionen Mitgliederschaften bei rund
5.800 Vereinen.
„Seit 75 Jahren prägt der Landessport-
bund Rheinland-Pfalz unser Gemein-
schaftsleben, getragen von dem
Engagement unzähliger engagierter
Ehrenamtlicher“, erklärte Ministerpräsi-
dent Alexander Schweitzer. „Er ist Brü-
ckenbauer und verlässlicher Partner für
Gesundheit, Teilhabe und Zusammenhalt
in unserem Land. Mein großer Dank gilt
allen, die mit ihrem Einsatz den Sport zu
einer tragenden Säule unseres Zusam-
menhalts machen. Als Landesregierung
schaffen wir mit Zuschüssen für Sport-
stätten oder der Initiative ‚Rheinland-
Pfalz – Land in Bewegung‘ die passenden
Rahmenbedingungen, damit Sportver-
eine auch künftig Orte der Begegnung,
Gesundheit und Integration bleiben.“
Lobende Worte fand auch DOSB-Prä-
sident Thomas Weikert, der zudem ein
Plädoyer für Olympia in Deutschland hielt.
Im Rahmen der großen Jubiläumsparty
gab der LSB den Startschuss für etwas,
das es in RLP noch nicht gibt und im besten
Fall die nächsten 75 Jahre wirkt. Die Grün-
dung der „Hall of Fame des rheinland-
pfälzischen Sports“ war das Top-High-
light der Gala. Ein Projekt, das Geschichte
bewahren und Zukunft gestalten soll. Mit
Dressurreiterin Hanne Brenner, Zehn-
kämpfer Guido Kratschmer, Leichtathletin
Ingrid Mickler-Becker, Ruderer Richard
Schmidt und Bahnradsprinterin Miriam
Welte – die alle persönlich anwesend
waren – sowie Fußball-Weltmeister
Fritz Walter und Ringer-Olympiasie-
ger Wilfried Dietrich, die bekanntlich
beide schon lange verstorben sind –
wurden die ersten sieben Mitglieder auf-
genommen.
Jürgen Häfner, Geschäftsführer von
Lotto RLP sprach von einer „wunderbaren
Aktion, die sehr gut zu unserem Unter-
nehmen passt“. Sportminister Michael
Ebling resümierte, die Hall of Fame sei
eine „großartige Idee – weil sie eine Art
Vermächtnis ist“. ■
Michael Heinze
emeinsam mit 500 Gästen aus
Sport, Politik und Wirtschaft
hat der Landessportbund
Rheinland-Pfalz in der kING Kul-
tur- und Kongresshalle in Ingelheim
sein 75-jähriges Jubiläum gefeiert.
Im Rahmen der Gala-Veranstaltung
gründete der LSB die „Hall of Fame
des rheinland-pfälzischen Sports“.
„BRÜCKENBAUER UND
VERLÄSSLICHER PARTNER“
500 Gäste bei der Jubiläumsveranstaltung
„75 Jahre Landessportbund Rheinland-Pfalz“ in Ingelheim
Fotos: Peter Seydel
SPORT RHEINLAND-PFALZ | 05.2025
75 JAHRE